Verwendungszweck

Verwendungszweck: PROSTUROL® Zäpfchen sind für die lindernde und weichmachende lokale Behandlung des Anorektalkanals bei Stauungserscheinungen im Zusammenhang mit akuter und chronischer Prostatitis und gutartiger Prostatavergrößerung angezeigt. Medizinprodukt.

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Prostatitis: Hausmittel und Homöopathie zur ergänzenden Therapie

Bei einer Prostataentzündung muss unbedingt ein Fachmann ran – genauer gesagt der Urologe. Er entscheidet, wie die Therapie-Strategie aussieht und welche Medikamente eingesetzt werden. Ergänzend zur ärztlichen Behandlung können bei einer Prostataentzündung darüber hinaus Mittel aus der Naturheilkunde oder Homöopathie Anwendung finden. Erfahren Sie hier, wie Sie mit Hausmitteln und anderen alternativen Heilmethoden die Behandlung einer Prostatitis unterstützen können.

Homöopathie & Hausmittel bei Prostatitis: Bestimmte Tee-Sorten können die Prostataentzündung lindern

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Kürbiskerne & Co. bei Prostatitis – Hausmittel & Tipps aus der Naturheilkunde

Bei einer bakteriellen Prostataentzündung führt kein Weg an Antibiotika vorbei. Aber auch wenn der Prostatitis kein nachweisbarer Bakterienbefall des Prostatagewebes zugrunde liegt, stehen dem Urologen verschiedene Medikamente zur Auswahl. Bei einer chronisch abakteriellen Prostatitis, die oftmals hartnäckig und schwer zu behandeln ist, können Hausmittel und Homöopathie zusätzlich zur Linderung der unangenehmen Beschwerden beitragen. Pflanzliche Mittel, die sich bei Symptomen einer Prostataentzündung bewährt haben, sind beispielsweise:

  • Kürbiskerne: Der Kürbis wurde als „Heilpflanze des Jahres 2005“ ausgezeichnet. Seine Samen und daraus hergestellte Produkte werden vor allem bei Problemen mit dem Wasserlassen angewandt. Daher kann es nicht schaden, diese als Hausmittel bei Prostatitis zu nutzen und häufiger ein paar Kürbiskerne zu knabbern oder diese in einen Salat zu geben.
  • Süßholz: Die Wurzel der Süßholzpflanze ist meist als Ausgangsprodukt für Lakritze bekannt. Die Heilpflanze wird aber auch in der Naturheilkunde geschätzt und bei einer Prostataentzündung – vor allem als Tee – eingesetzt. Häufiger mal „Süßholz zu raspeln“ kann sich also durchaus auch wohltuend auf die Prostata auswirken. Süßholzwurzeltee ist in der Apotheke oder im Reformhaus erhältlich. Alternativ stellen Sie das Hausmittel gegen Prostatitis einfach selbst her, indem Sie die getrocknete Wurzel fein zerkleinern und etwa ein Gramm mit 150 Millilitern kochendem Wasser aufgießen. Nach etwa zehn Minuten, sofern kein Tee-Netz verwendet wird, den Tee absieben und bis zu dreimal täglich trinken (maximal 50 Gramm Süßholz pro Tag). Süßholzzubereitungen sollten allerdings nicht länger als vier Wochen eingenommen werden, da es ansonsten zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Kaliumverlust kommen kann.
  • Brennnessel: Nicht nur Unkraut, sondern ebenfalls ein Hausmittel bei Prostataentzündungen ist die Brennnessel. Die Heilpflanze soll den Harnfluss erleichtern und kann dafür am besten bis zu dreimal täglich als Tee zubereitet werden; die Wurzel der Brennnessel ist hierfür zu bevorzugen. Zudem sind in der Apotheke fertige Arzneimittel mit Brennnessel-Extrakten erhältlich.
  • Weidenröschen: Das Kraut spielt als Hausmittel ebenfalls eine wichtige Rolle bei chronischen Prostataentzündungen. Als Kur wird der Weidenröschen-Tee über einen Zeitraum von drei Wochen, jeweils zwei bis drei Tassen täglich, getrunken.

Neben der Anwendung von Hausmitteln bei einer Prostataentzündung kann auch die Einnahme homöopathischer Mittel und das Beachten von weiteren Tipps gegen die Beschwerden im Rahmen der Prostatitis helfen. Allgemein ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei einer chronischen Prostataentzündung sehr wichtig. Vor allem bei Problemen beim Wasserlassen tendieren Betroffene dazu, weniger zu trinken. Eine Flüssigkeitsmenge von mindestens zwei Litern pro Tag sollte jedoch eingehalten werden – auch um harten Stuhlgang zu vermeiden, der mögliche Schmerzen im Beckenbereich und in den Genitalien beim Toilettengang verstärken kann. Alkohol, Kaffee oder schwarzer Tee sind in diesem Fall jedoch keine gute Wahl: Sie wirken stark harntreibend und sind somit für Patienten mit ständigem Harndrang nicht geeignet.

Immer in Absprache mit dem Arzt: Der Einsatz pflanzlicher Mittel kann die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, ersetzt aber nicht die Diagnose und darauf aufbauende medikamentöse Behandlung durch den Arzt. Daher sollte auch die Anwendung von Hausmitteln und Homöopathika bei einer Prostataentzündung zuvor ärztlich besprochen werden.

Weitere Hausmittel bei Prostatitis

Nicht nur pflanzliche Mittel können die Prostatitis-Therapie unterstützen. Als wohltuend bei Prostatitis haben sich unter anderem folgende Hausmittel erwiesen:

  • Bei Schmerzen im Unterleib empfinden viele Betroffene ein Vollbad oder Sitzbad, bei dem die Wanne nur bis zu zehn Zentimeter mit Wasser gefüllt ist, als sehr angenehm. Die Temperatur des Wassers sollte um die 38 Grad Celsius liegen. Die Wärme fördert die Durchblutung, wodurch Entzündungsschmerzen gelindert werden. Wer will, kann außerdem beruhigende Zusätze wie Kamillen- oder Lavendelöl zugeben.
  • Schlechte Nachricht für Couch-Potatoes: Langes Sitzen kann die Beschwerden einer Prostatitis verstärken. Deshalb ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Baustein in der Naturheilkunde. Empfehlenswert ist leichtes Joggen oder spezielles Beckenbodentraining für Männer.

Darüber hinaus sind vor allem bei starker Stressbelastung Entspannungsübungen oder autogenes Training zu empfehlen. Sollten sich Ihre Schmerzen jedoch nicht bessern oder sich gar verschlimmern, zögern Sie nicht, den Rat eines Arztes einzuholen. Zur Besserung von prostatabedingten Harnbeschwerden hat sich unter anderem das pflanzliche Arzneimittel APOPROSTAT® forte bewährt. Die Einnahme der Weichkapseln kann sich regulierend auf den gesamten Blasen-Prostata-Bereich auswirken und somit zur Linderung der unangenehmen Beschwerden beitragen.

Homöopathie bei Prostataentzündung – Natursubstanzen in stark verdünnter Form

Die Homöopathie ist in der Wissenschaft nach wie vor stark umstritten, dennoch gibt es viele Menschen, die auf die Behandlung mit Globuli, Bachblüten oder Schüßler-Salzen vertrauen. Die alternativmedizinische Behandlungsmethode basiert auf dem Ansatz „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“. Die Inhaltsstoffe homöopatischer Mittel werden durch ein Potenzierungsverfahren stark verdünnt, sodass nur noch ein sehr geringer Anteil des Ausgangsstoffes enthalten ist.

Auch wenn Globuli und Co. als eine sanfte Alternative zur Schulmedizin gelten, sollte die Einnahme nur in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen. Er kann Sie weitergehend beraten, welches Homöopathikum und welche Dosierung für Sie empfehlenswert sind.

Rund um das Thema Prostata werden in der Homöopathie folgende Substanzen eingesetzt:

  • Pulsatilla pratensis (Wiesen-Kuhschelle): Dieses Homöopathikum hat sich unter anderem bei Unterleibsentzündungen, tropfenweise Harndrang und generell Problemen mit dem Wasserlassen bewährt. Gängige Dosierungen sind die Potenzen D4, D6, D12 und C30.
  • Sabal serrulatum (Sägepalme): Sowohl als Urtinktur (unverdünnt) als auch in den Potenzen D1 und D2 kann dieses homöopatische Mittel bei häufigem Harndrang, einem dünnen Harnstrahl, Harntröpfeln und -verhalt eingesetzt werden.
  • Selenium amorphum (Selen): Dieses Mittel der Homöopathie wird bei einer Prostataentzündung besonders häufig gewählt – vor allem auch wenn Impotenz, vorzeitiger Samenerguss, ungenügende Erektion, unwillkürlicher Harnabgang und Nachtröpfeln zu den Beschwerden zählen. Gebräuchlich sind die Potenzen D1 und D2.
  • Thuja occidentalis (Lebensbaum): Das Homöopathikum ist in den Potenzen D4-D12 sowie C30 erhältlich und wird von Heilpraktikern unter anderem bei Brennen in der Harnröhre, häufigem Wasserlassen sowie allgemein bei einer Prostataentzündung empfohlen.2

 

1 Windhaber, Ralf: Der Arzneikürbis ist Arzneipflanze des Jahres 2005. URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_48_2004 (07.03.2018).

2 Windhaber, Ralf: Der Arzneikürbis ist Arzneipflanze des Jahres 2005. URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_48_2004 (07.03.2018).